RETRO-TestLabor: Qix (3DS)

Heute drehe ich erneut einen ollen Klassiker durch den Spiele-Wolf:

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Qix ist ein Arcadespiel von Taito und wurde 1981 erstmals in Spielhallen aufgestellt. Nach diversen Portierungen über Jahre (ja, auch für den guten alten Commodore 64) landete es 1990 schließlich auf Nintendo’s grauem Handheld. Obwohl die Gameboy-Version von Nintendo selbst entwickelt wurde, hat sich das Spielprinzip nicht verändert. Und das ist gut so!

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Ziel des Spiels war und ist, mit einem kleinen punktartigen Gefährt Flächen abzugrenzen und sie so einzufärben um den umherschwirrenden Killerförmchen den Zutritt dorthin zu verwehren. Wir müssen also das Spielfeld aktiv und Stück für Stück verkleinern ohne dabei einem der elektrischen Käfer oder besagter Formen zu nahe zu kommen. Klingt nicht nur einfach, das Prinzip ist auch einfach. Trotzdem werden spätere Level zu einer echten Geduldsprobe, denn genau wie bei ähnlichen Puzzlern à la Tetris, ist das Erlernen durcheis simpel, das Meistern aber erfordert Übung. Und es macht ähnlich süchtig wie das russische Blockspiel, ohne dessen Perfektion zu erreichen.

In kleiner Dosierung zeitlos geil!

Trotzdem macht Qix auch heute noch eine Menge Spaß und ist immer noch ein kompetentes und sehr gut spielbares Suchtspiel für Zwischendurch. Wer keinen verstaubten Gameboy mehr sein eigen nennt, kann wie ich zum digitalen Virtual Console-Download in Nintendo’s 3DS eShop zurückgreifen. Keine schlechte Investition, auch wenn ich die Preise dort ein wenig überzogen finde. Es ist zwar schön, dass man den alten Spielen eine gewisse Wertigkeit lassen will, aber knapp 3 Euro für ein über zwanzig Jahre altes Spielchen zu nehmen… naja, hält den preisbewussten Retrogamer etwas davon ab den eShop leer zu kaufen.

Aber egal, Qix ist und bleibt eine gute Alternative zu Dr. Mario und Co.

Retrollibaba 😉