RiP: Code of Echtheit

 

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Rest in Pixels!

In den Achtzigern und Neunzigern wurden Computerspiele gerne mal illegal kopiert und auf den Schulhöfen dieser Erde herumgereicht und getauscht. C64, Amiga… nichts war sicher, alles wurde so verbreitet und die armen Entwickler sahen keinen müden Pfennig!

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Irgendwie musste man diesem Treiben doch Einhalt gebieten können, dachten sich einige Publisher und erdachten verschiedenste Passwort-Systeme, die die Echtheit des Spiels, bzw. seinen Erwerb samt Karton und Gebrauchsanleitung kontrollieren sollten.

RIP-C64-1bEinige Spiele sagten einem Reihe B, Zeile 3 und man musste den dort abgedruckten Code eingeben. Dieser war auch oft farbig auf buntem Papier gedruckt, damit die kleinen Schlitzohre den Zettel nicht einfach auf den Kopierer legen konnten.

Andere Hersteller designten Pappräder, bei denen man, entsprechend der Vorgabe auf dem Monitor eine Kombination zurechtdrehen musste um dann das passende Passwort zu erhalten. Einige von diesen Scheiben waren echt kreativ!

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Ähnliche Security-Code-Kreationen, mit verzerrenden Brillengläsern, roten Folien und dergleichen wurden ebenfalls ausprobiert, doch die Tatsache, dass es die Raubkopierer wenig davon abhielt, weiterhin nix für die Software zu bezahlen und viele Zocker genervt auf die ständige Gängelei reagierten, wurde dieses Konzept bald nicht mehr verwendet. Es kann halt nicht alles klappen!

Euer Totengräber,
OlliSignatur-1