Im Dezember 2013 war es endlich soweit. Die Zeit der NextGen Konsolen sollte auch für den kleinen Starkilla beginnen. Mit Freude wurde die Playstation 4 in meinem Wohnzimmer begrüßt und direkt in Betrieb genommen. Da das Spieleangebot am Anfang leider noch sehr mager war, wurde direkt auf die Killzone Edition zurück gegriffen. Also direkt einen Shooter auf der neuen Konsole… ich war gespannt ob mich die Grafikleistung der Konsole und das Spiel überzeugen können.
Ich hab bisher in meinem Leben noch keinerlei Berührungspunkte mit Killzone gehabt, da ich ich bisher eher Nintendo und Microsoft bevorzugt habe. Killzone wurde ja vor Jahren als Halo-Killer entworfen, aber konnte bisher nicht wirklich diesem Anspruch entsprechen. Es gibt aber wohl eine treue Fanbase bezüglich Killzone. Also wurde direkt mal die Blueray in das Laufwerk geschmissen und das Spiel begann zu installieren. Freunde, die sich bisher für eine XBox One entschieden haben, berichteten von dem doch sehr langen Installationsprozess, allerdings ging das auf der PS4 sehr zügig. Obwohl das Spiel noch nicht komplett installiert war, konnte ich schon mit dem Spielen loslegen.
Das erste Level von Killzone dient quasi als Einführung und man erlebt die Geschehnisse aus der Sicht der Kindheit des Protagonisten. Das erste Level ist sehr stimmig und beeindruckend inszeniert und man kommt gut in die Story rein. Zwar fehlen an manchen Stellen etwas die Hintergründe zu den beiden Rassen und man versteht nicht komplett den Konflikt zwischen Ihnen, aber es wird erfolgreich eine Beziehung zum Protagonisten und den anderen Charakteren aufgebaut. Die Grafik schafft es dabei auch sehr zu beeindrucken. Man merkt den Sprung zu PS3 schon sehr und ich bin der Meinung, dass man sich hiermit auf dem Level eines aktuellen PCs befindet. Da die Möglichkeiten der Konsolen zu Beginn ja meistens nicht komplett ausgenutzt werden und die Optimierung mit voranschreitender Zeit besser wird, bin ich mal gespannt was dort noch auf mich zukommt.
Ich habe Killzone mittlerweile durchgespielt und es hat einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Es ist meiner Meinung nach ordentlich schwer und sehr fordernd. Vorallem hilft es die Mechanik des Spiels zu beherrschen, welche auch das Touchpad des neuen Controllers mit einbezieht. Leider lässt die am Anfang doch recht gute Story über den Verlauf des Spiels doch etwas nach. Aber immer dann wenn man denkt jetzt ist es doch etwas eintönig wird man dann doch wieder rein gezogen. Die Grafik ist vorallem in den Waldabschnitt sehr beeindrucken und die Gegner-KI ist ordentlich. Die Grafik erinnert teilweise schon an Halo aber das muss ja nicht unbedingt was negatives sein. Was nur manchmal negativ ist, dass das Game einem wenig zeigt, wo man lang muss. Dadurch irrt man ab und zu doch etwas durch die Gegend. Aber zum Glück hält auch das sich in Grenzen. Was wirklich hervor sticht ist der hervorragende Sound des Games. Die Waffen klingen super fett und die Musik ist atmosphärisch. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Nach der Story wurde dann auch ausgiebig der Multiplayer-Modus getestet und der macht echt ordentlich Spaß. Es gibt das mittlerweile obligatorische Klassensystem mit freischaltbaren Gadgets etc. Halt wie man es zum Beispiel von einem Battlefield oder Call of Duty kennt. Gewürzt wird das Ganze mit Science Fiction Elementen und es macht sehr viel Spaß die verschiedenen Klassen zu testen. Der Multiplayer ist somit sehr gelungen.
Als Fazit kann man sagen, dass es sich bei Killzone Shadow Fall um ein solides Spiel handelt, welches zwar Schwächen hat aber doch überzeugt.
Fazit
Pro:
- Knackiger Sound
- Spassiger Multiplayer
- Gute Grafik
- Ordentliche Mechaniken
Contra:
- Manchmal Orientierung schwierig
- Story hat Schwächen
Zum Abschluss noch ein kleines Video, welches per Share-Funktion der Playstation 4 erstellt wurde (ja, ich bin schlecht!):
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